Funktion
Bahnführungswalzen, die schräg zur Bandlaufrichtung stehen, verursachen eine laterale Bewegung des Bandes. Dieses Wirkungsprinzip wird von den Schwenkwalzensystemen ELBANDER zur Bandlaufregelung angewendet. Drehpunkt der Schwenkwalze ist dabei eine der beiden Lagerstellen. Um diesen Punkt wird die Stellwalze je nach Korrekturanforderung schräg positioniert.
Einsatzgebiet
Schwenkwalzensysteme werden speziell zur Bandlaufregelung von Transportbändern eingesetzt.
Applikation
Bei der Bandlaufregelung von Transportbändern ist die Schwenkwalze im unteren Trum unmittelbar vor der Kopfwalze zu montieren. Parallel zur Bandlaufrichtung ist das Stellgerät anzuordnen, wobei die Stellbewegung in der Winkelhalbierenden zwischen Ein- und Auslauflänge erfolgen muss. Zu beachten ist, dass die Einlauflänge mindestens eine Bandbreite betragen sollte und die Auslauflänge so kurz wie möglich gehalten wird. Die Stellwalze sollte zwischen 40° und 60° umschlungen werden. Ist die Produktionsgeschwindigkeit > 1000 m/min, ist die Umschlingung auf 10° − 20° zu reduzieren. Mithilfe eines Kantensensors, der unmittelbar nach der Stellwalze angebracht ist, erfolgt die genaue Positionserfassung. Die Spannwalze darf ausschließlich achsparallel verstellt werden, um eventuelle Störeinflüsse auf das System zur Bandlaufregelung auszuschließen.